Tomatensoße – Basis vieler italienischer Gerichte

Sie ist die Basis vieler italienischer Gerichte und besteht nur aus wenigen Zutaten: Die Tomatensoße. Da ich sie häufig verwende und weil ich schon vor Jahrzehnten keine Tomatensoße in Dosen kaufen wollte, fing ich an, die Tomaten selbst einzuwecken.

Tomatensoße – Basis vieler italienischer Gerichte

Aktuell werden Tomaten auf den Märkten günstig angeboten. Zeit, für die kältere Jahreszeit vorzusorgen.

Ein Korb voller knallroter Tomaten aus denen Tomatensoße wird - die Basis vieler italienischer Gerichte.
Bio-Tomaten frisch vom Markt

Als ich mit dem Einkochen anfing, habe ich die Tomaten nur gekocht und in ausrangierte Joghurtgläser gefüllt. Im Laufe der Zeit habe ich dazugelernt. Seit Jahren koche ich nun die abgeschmeckte Tomatensoße vor und fülle sie auch in verschieden große Gläser ab. Der Einsatz der „Weck-”Gläser ist etwas nostalgisch motiviert. Sie stammen aus den Altbeständen von Mutter und Tante, und ich finde sie optisch sehr ansprechend.

Mittlerweile weiß ich auch, dass ich mit 10 kg frischen Tomaten ganz gut über den Winter komme. Deshalb mein Rezept für 10 kg Tomaten.

Bei den Mengenangaben gebe ich Vieles „nach Gefühl” respektive nach Geschmack zu. Da die Geschmäcker unterschiedlich sind, habe ich nur bei den Tomaten  und Zwiebeln eine korrekte Mengenangabe für dich.

Zutaten Tomatensoße

  • 10 kg frische Tomaten
  • 1 kg Zwiebel
  • Olivenöl
  • Lorbeerblätter
  • Getrockneter Oregano
  • Gemüsebrühpulver
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • Agavendicksaft oder Zucker

Zubereitung des Sugo

Ich bereite die Soße in zwei Etappen zu: also jeweils mit 5 kg Tomaten und 500 g Zwiebeln.

Die Tomaten waschen, einritzen und mit heißem Wasser übergießen und so lange im heißen Wasser liegen lassen bis sich die Schale von den Tomaten lösen lässt. Schale abziehen, Strunk entfernen und in kleine Stücke schneiden. (Falls du die Tomaten pürierst, kannst du die Stücke größer lassen)

In einem dunklen Gusseisentopf köchelt eine Tomatensoße mit Lorbeerblättern, getrocknetem Oregano, Muskat, Pfeffer, Salz
Tomatensoße – Basis vieler italienischer Gerichte

Tipps

Ich zerreibe den Oregano in den Händen, bevor ich ihn hinzugebe, weil ich finde, dass der Geschmack dann intensiver ist.
 Agavendicksaft bzw. Zucker ist wichtig, da er das Maximum der Aromen aus der Tomate kitzelt. Eine Tomatensoße darf übrigens sehr lange kochen ohne dass Vitamine und Mineralien verloren gehen. Im Film Sabato, domenica, lunedi (Deutsch: Samstag, Sonntag und Montag) kocht Sophia Loren tagelang ihre Tomatensoße.

Die Zwiebeln klein schneiden. Das Olivenöl in einem Topf oder Bräter (ich nehme immer einen Gusstopf) erwärmen, und die Zwiebeln glasig dünsten. Die Tomatenstücke zufügen und gut umrühren. Anschließend die Gewürze – Gemüsebrühpulver, Agavendicksaft, Salz, Pfeffer, Muskat, Oregano und Lorbeerblätter – zugeben und köcheln lassen, bis die Tomaten zu einer dicklichen Soße eingekocht ist. Zwischendurch immer mal umrühren. Falls du die Tomatensoße pürieren willst, empfehle ich dir, die Lorbeerblätter vorher herauszunehmen.

Mehrere Weckgläser, die mit einer Metallklammer verschlossen sind. In den Gläsern befindet sich frisch eingeweckte Tomatensoße

Die sauberen (Weck-)Gläser mit heißem Wasser ausspülen, die Tomaten einfüllen. Da ich Weck-Gläser verwende koche ich die Gläser anschließend im Backofen nochmal etwa 40 Minuten bei 120 Grad ein. In der Zwischenzeit bereite ich dann die 2. Ladung zu.

Zur Zeitplanung: Ich war etwa 5 Stunden mit dem Einkochen der Tomatensoße beschäftigt. Dafür habe ich nun stets die Basis für viele italienische Gerichte griffbereit. So eingekocht hält sich der Sugo mindestens ein Jahr (dann ist sie spätestens aufgegessen.:-))

 

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Kommentare

  1. Alex meint

    Vielen Dank für die Inspiration. Susanne und ich haben vor, das auch auszuprobieren, aber dann in unserer neuen Küche mit mehr Platz 😉 Freuen uns jetzt schon darauf.

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