Ich feiere die Pasta am World Pasta Day

Ein beigefarbener Pastateller mit rötlichen Spaghetti aus roten Linsen, weißem Spargel und Minzblättchen. In der Pasta steckt eine Gabel, die rechts aus dem Teller reicht.
Spaghetti aus roten Linsen mit weißem Spargel

Heute ist World Pasta Day. Vor 22 Jahren wurde er von der IPO – der international pasta organization – ins Leben gerufen. Die Pastaproduzenten aus aller Welt wollen die Aufmerksamkeit auf die Nudel lenken. Vermutlich überflüssig zu erwähnen, dass ich eine große Pasta-Liebhaberin bin.

Die Pasta-Formen und mit mit welcher Soßen sie gegessen werden sind vielfältig. Dazu kommt noch, dass jede Region ihre Besonderheiten hat: Trofie (fürs Pesto alla Genovese) in Ligurien, Pizzoccheri in der Lombardei (Veltlin), Malloreddus in Sardinien oder Orecchiette und Fenescecchie in Apulien. Allen gemeinsam ist, dass in Italien Pasta mit Sauce gegessen wird und nicht, wie wir Deutschen es gerne machen, Sauce mit Pasta. 

Außer der „trockenen“ Pasta gibt es noch unzählige Varianten gefüllter Pasta. Auch hier sind Formen und Inhalte äußerst vielfältig. Ich persönlich liebe die sardischen Culurgiones, die mit Kartoffeln und Minze gefüllt werden oder meine selbstgemachten Ravioli, die ich wahlweise mit Kürbis oder zu Weihnachten mit Mozzarella und Zimt fülle.

Ich feiere die Pasta am World Pasta Day
Selbstgemachte Ravioli aus Dinkelmehl
Ich feiere die Pasta am World Pasta Day
Mit Mozzarella und Zimt gefüllte Weihnachts-Raviol

Pro-Kopf-Verbrauch

Eine jüngst veröffentlichte Umfrage von DOXA hat ergeben, dass der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Pasta bei 23 Kilogramm liegt. Zum Vergleich: Der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland liegt lediglich bei 8 Kilogramm. Während des Lockdowns und der Ausgangssperre stieg der weltweite Verbrauch von Nudeln um 28 Prozent, schreibt die italienische Tageszeitung Republica.

Bis vor einem Jahr  habe ich bestimmt drei- bis viermal pro Woche Pasta gegessen. Ich benutze bewusst das Wort Pasta und nicht das Wort Nudeln. Pasta ist für mich ein Synonym für aus Hartweizen und ohne Ei hergestellte Nudeln. Weil mich meine Erkrankung zwang, meine Ernährung umzustellen, habe ich auch meinen Pasta-Verbrauch reduziert.

Pasta-Alternativen

Die italienischen Pasta-Produzenten haben glücklicherweise die Zeichen der Zeit erkannt. So gibt es mittlerweile in deutschen Supermärkten ein Riesenangebot an Volkorn-/Dinkelnudeln aber auch Nudeln aus Mais, roten und gelben Linsen oder Erbsen. Letztere haben zwar nicht viel mit der klassischen Pasta gemein, für mich sind sie allerdings eine Alternative. Und da ich mittlerweile nicht mehr ganz so streng mit mir bin, kommt auch ab und an wieder Pasta auf den Tisch.

Normalerweise gibt es am World Pasta Day unzählige Aktivitäten, die in diesem Jahr ins Digitale verlagert werden. Jede und jeder ist aufgerufen, das eigene Gericht mit dem Hashtag #worldpastaday zu posten.

 

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