Es muss nicht immer Basilikumpesto sein. Ob im oder auf dem Brot: Ein Bärlauchpestobrot ist lecker und ein perfektes aperitivo-Häppchen. Das Bärlauchpesto habe ich aus Rapsöl, Cashewnüssen und Bergkäse hergestellt. Also eine ganz andere Variante als das klassische Pesto alla genovese.
Aperitivo-Häppchen: Bärlauchpestobrot
Zutaten für den Teig
- 500 g Dinkelmehl
- 250 ml lauwarmes Wasser
- 20 g Hefe
- 1 Teel. Agavendicksaft
- 1 Teel Salz
- 2 Eßl Rapsöl
Zutaten fürs Bärlauchpesto
- 100 g Bärlauch
- 50 geröstete Cashewnüsse
- 0,75 ml Rapsöl
- 50 g geriebener Bergkäse
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
Für den Brotteig die Hefe mit dem Agavendicksaft und dem Wasser vermischen. Das Mehl mit dem Salz mischen, in der Mitte eine Vertiefung drücken, die Hefewassermischung hineingeben und mit dem Rapsöl alles zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt etwa 45 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit das Bärlauchpesto zubereiten. Hierfür die Cashewnüsse goldbraun rösten. Die Bärlauchblätter grob klein schneiden und mit den gerösteten Nüssen, dem Bergkäse, Rapsöl, Pfeffer und Salz in einem Mixer pürieren.
Den Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (etwa 30x 40 com) ausrollen. Mit dem Bärlauchpesto bestreichen und von der schmalen Seite aufrollen. Eine Kastenform mit Öl einfetten, den Teig mit der Nahtseite nach unten in die Form legen und weitere 15 Minuten gehen lassen. Einmal der Länge nach einschneiden und mit Öl bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad etwa 40 Minuten backen. Aus der Form nehmen und abkühlen lassen.
Das Bärlauchpesto lässt sich prima einfrieren. Ich habe gleich die dreifache Menge gemacht, damit ich auch noch für den nächsten aperitivo-Nachmittag ein stuzzichino, ein Appetithäppchen habe. Außerdem lässt sich das Pesto auch anderweitig verwenden: über Spargel, Nudeln oder auch in Reibekuchen.
Buon appetito!
Weitere Häppchenrezepte
Crostini mit Büffelmozzarella und eingelegten Artischocken
Frittata alla nonna Pupi
Melone mit Rettich
Crostini mit einer Erbsencreme
Aperitivo – Über den Ursprung und die Entwicklung einer sehr italienischen Besonderheit.
Schreibe einen Kommentar